Institut für gesundes Altern IGESA |
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Das BaukastenprinzipDie Fettsäuren sind es, die dem Fett seine vielfältigen
Funktionen ermöglichen. Ihr Grundbaustein und
der aller anderen organischen - d.h. in der Natur von Pflanzen oder Tieren
hergestellten - Substanzen, ist das chemische Element Kohlenstoff. Dieses
ist in der Lage, vier Bindungen mit sich selbst oder anderen Elementen
einzugehen. Wie in einem Baukasten entsteht so eine nicht mehr überschaubare
Anzahl von chemischen Substanzen. In den Fettsäuren haben sich die Kohlenstoffatome zu
langen Ketten, wie bei einer Perlen-Kette, mit 14, 16, 18, 20 und mehr
Atomen zusammengelagert. Sie unterscheiden sich dadurch voneinander, dass sie entweder
keine (Stearinsäure), eine (Ölsäure), zwei (Linolsäure)
oder drei (Linolensäure) Stellen in der Kette enthalten, in denen
sich Kohlenstoff-Atome zweifach miteinander verbunden haben. Diese Stellen
- auch Doppelbindungen genannt - spielen eine große Rolle, denn
sie sind chemisch sehr reaktionsfreudig, der Chemiker sagt: Sie sind ungesättigt. Die als Triglyzeride bezeichneten Nahrungsfette sind chemische Verbindungen - so genannte Ester - von drei Fettsäuren mit dem dreifachen Alkohol Glyzerin, jene vielfältig einsetzbare Substanz, die in Hautcremes zu finden ist, als Frostschutzmittel im Auto dient und durch einige Burgenländische Weinkellereien berühmt wurde, weil sie damit die Qualität ihrer Weine "verbesserten". Je nachdem welche Fettsäuren, d.h. kurze oder lange
Kettenlänge, gesättigte oder ungesättigte Fettsäuren,
entstehen Fette mit ganz unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften. Fettsäureanteile und Schmelzpunkt
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